Nehmen Migrant*innen Arbeitsplätze weg?

Nehmen Migrant*innen Arbeitsplätze weg?

Teil 2/6 von Sechs unmögliche Ideen (nach dem Brexit)

Viele Menschen denken, dass Migrant*innen den Bürger*innen Arbeitsplätze wegnehmen, die Löhne senken oder beides. Vielleicht hast du aber auch schon das Argument gehört, dass Einwander*innen der Wirtschaft zugutekommen, weil sie Risiken eingehen und Unternehmen gründen. Also, wer hat recht?

Wir stellten diese Frage Alan Manning, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der LSE. In drei kurzen Videos erklärt Alan, wie sich Migration auf deine Beschäftigungsaussichten auswirkt, stellt Daten aus Großbritannien und der Welt vor und gibt Einblicke in die Steuerung der Migration im Lichte dieser Erkenntnisse.

Nehmen Migrant*innen deinen Job? (Teil 1)

Nehmen Migrant*innen deinen Job? (Teil 2)

Alans Gedanken zur Migrationspolitik

Empfohlene Lektüre

Lies den vollständigen Bericht über die Auswirkungen der Einwanderung zwischen 1995 und 2014 auf den britischen Arbeitsmarkt vom Centre for Economic Performance der LSE. Unser „Erdbeer-Erklärer” stützt sich auf die Seiten acht und neun des Berichts.

Einige relevante Medienlinks: Die National Farmers‘ Union warnt vor Engpässen bei britischen Erdbeeren nach dem Brexit; warum Beerenpflücker*innen in einem US-Bundesstaat dich bitten, die Beeren nicht zu kaufen; und so sieht ein US-Produktregal für Landarbeiter*innen aus.

Alan Manning

Alan ist Professor für Wirtschaftswissenschaften am Department of Economics und Direktor des Community Program am Center for Economic Performance der LSE. Seine Forschung befasst sich im Allgemeinen mit Arbeitsmärkten, wobei der Schwerpunkt auf unvollkommenem Wettbewerb (Monopson), Mindestlöhnen, Arbeitsplatzpolarisierung, Einwanderung und Gender liegt. Im Bereich Einwanderung erstrecken sich seine Interessen über die Wirtschaft hinaus auf Themen wie Sozialwohnungen, Minderheitengruppen und Identität. Alan hat einen Doktor der Philosophie in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Oxford. Weitere Informationen zu Alans Arbeit findest du auf seiner persönlichen Website.

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