Migration Matters bei DeZIM: Präsentation für Integrationsbeauftragte

Von Janine Wallrabe

Im Februar 2024 durften wir bei einer online-Veranstaltung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) die Arbeit von Migration Matters vorstellen. In der Veranstaltung ging es um die Resilienz der Kommunen angesichts der Herausforderungen der Flucht, Rückkehr und zirkulärer Migration, und Teilnehmende waren beispielsweise Integrationsbeauftragte der Kommunen selbst. Dabei wurde unter anderem darüber gesprochen, wie der öffentliche Diskurs zu Migration aussieht, wie Migration am besten kommuniziert wird, und wie man lokale Bemühungen sichtbar machen kann.

Sophia Burton, Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Migration Matters, erzählte den Teilnehmenden, wie es zu Migration Matters kam, was das Ziel der Organisation ist, und wie das Team aufgebaut ist. Sie berichtete von der Überzeugung, dass Integration und Inklusion nur funktionieren können, wenn die Mehrheitsgesellschaft gut informiert und empathisch ist und besser über Migration und Vielfalt diskutieren kann. Sie nannte außerdem Beispiele der Arbeit, wie spezielle Veranstaltungen, Videoreihen, und Trainings. Und sie betonte, dass es nicht das Ziel von Migration Matters ist, die Menschen von irgendetwas zu überzeugen, sondern lediglich zu zeigen, dass Migration ein ganz normaler (und komplexer) Teil der Gesellschaft ist. Die Hauptzielgruppe sind deshalb nicht Migrant*innen und Geflüchtete selber, sondern hauptsächlich die Mehrheitsgesellschaft. Einige Migration Matters Videos wurden auch beispielhaft vorgestellt.

Als Beispiele für Projekte im Jahr 2024 nannte sie das Projekt Forschung trifft Schule, bei welchem Workshops zu Migration im Unterricht durchgeführt werden, GAPs Return Migration, wo es um Rückkehrmigration geht, sowie den im Herbst 2024 erscheinenden Podcast „Voices on the Move“ zur Schnittstelle zwischen Migration und Klimawandel.

Es war sehr interessant, die Integrationsbeauftragten in diesem Rahmen kennenzulernen und von unserer Arbeit zu berichten, und wir hoffen, noch viele weitere Gelegenheiten dazu zu bekommen!