Wie hat sich die Migration nach Europa verändert?

Wie hat sich die Migration nach Europa verändert?

Teil 2/10 von Migration 101

Seit dem Sommer 2015 hat die Welt ein neues Europa kennengelernt – ein Europa, das von einer wahrgenommenen Migrant*innen- und Flüchtlingskrise erschüttert wird. Die Bilder von Menschen in Not sind nun unwiderruflich mit den Küsten Italiens oder Griechenlands verbunden.

Aber ist das die Realität? Wird Europa tatsächlich von Migrant*innen überrannt? Diese Frage haben wir Hein de Haas, Professor für Soziologie an der Universität von Amsterdam, gestellt.

Empfohlene Lektüre

Ein Wandel in der Sichtweise auf Europa als einziges Migrationsziel beginnt mit einem anderen Bild, im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Karten sind ein hilfreicher Anfang.

Dieser Blogbeitrag vom Center for Global Development: “Europe’s crisis is not such a big deal, and it’s not without precedent” (Europas Krise ist keine so große Sache, und sie ist nicht ohne Präzedenzfall).

Wie viele von uns werden in den nächsten Jahren in den Städten landen? Sehr viele, wie diese Momentaufnahme der UN zeigt.

Die Migration aus den afrikanischen Ländern südlich der Sahara nach Europa ist immer noch ein begrenzter Trend, wie dieser aktuelle Bericht in Population & Societies zeigt.

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Hein de Haas

Hein de Haas ist Professor für Soziologie an der Universität von Amsterdam. Er war Gründungsmitglied und Direktor des International Migration Institute an der Universität Oxford. Er ist Mitautor von „The Age of Migration”, einem führenden Lehrbuch auf dem Gebiet der Migration. Weitere Informationen und kostenlose Downloads seiner Veröffentlichungen findest du auf seiner Website. Er führt auch einen Blog – wir empfehlen diesen Beitrag mit dem Titel „Human migration: myths, hysteria and facts“ und diesen Beitrag über Migration und Klimawandel.