Können wir ärmere Länder unterstützen, um Menschen vom Auswandern abzubringen?

Können wir ärmere Länder unterstützen, um Menschen vom Auswandern abzubringen?

Teil 6/10 von Migration 101

Ausländische Hilfsprogramme können die Lebensqualität von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt verbessern, und wir können davon ausgehen, dass eine höhere Lebensqualität im eigenen Land potenzielle Migrant*innen davon abhalten würde, ins Ausland zu gehen.

 

Doch das ist oft nicht der Fall, erklärt Hein de Haas, renommierter Migrationsforscher und Professor für Soziologie an der Universität Amsterdam.

Empfohlene Lektüre

Für weitere Informationen zu diesem Thema ließ Heins Beitrag „Development Leads to More Migration“ in seinem beliebten Blog.

Eine Fokussierung auf die Migration könnte die Wirksamkeit der humanitären Politik und Entwicklungspolitik beeinträchtigen, argumentiert dieser neue Bericht über die Ursachen und Triebkräfte der Migration.

Mehr über die sich verändernde Dynamik der Migration in Subsahara-Afrika findest du in diesem kurzen Bericht des Migration Policy Institute.

Dies ist ein Exposé der Zeitschrift New Yorker über philippinische Pflegekräfte in New York, ihre Herkunft aus dem mittleren Einkommensbereich und die Beziehung zwischen Chancen im Inland und Chancen im Ausland.

Michael Clemens vom Center for Global Development beschreibt in diesem Beitrag die fehlende Korrelation zwischen Entwicklungsinvestitionen und geringerer Auswanderung.

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Hein de Haas

Hein de Haas ist Professor für Soziologie an der Universität von Amsterdam. Er war Gründungsmitglied und Direktor des International Migration Institute an der Universität Oxford. Er ist Mitautor von „The Age of Migration”, einem führenden Lehrbuch auf dem Gebiet der Migration. Weitere Informationen und kostenlose Downloads seiner Veröffentlichungen findest du auf seiner Website. Er führt auch einen Blog – wir empfehlen diesen Beitrag mit dem Titel „Human migration: myths, hysteria and facts“ und diesen Beitrag über Migration und Klimawandel.