Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass Migrant*innen das Gefüge der Aufnahmegesellschaften verändern. Es stimmt, dass die Migration in vielerlei Hinsicht zum Wesen einer Kultur beiträgt. Aber das bedeutet nicht, dass sich die Struktur der Gesellschaft grundlegend ändert, sagt Hein de Haas, Migrationsexperte und Professor für Soziologie an der Universität Amsterdam.
In dieser Folge zeigt Hein anhand von Beispielen, wie sich Migrant*innen an die Normen ihrer neuen Umgebung anpassen und wie politische Rahmenbedingungen durch die bloße Ankunft von Neuankömmlingen nicht so leicht ins Wanken geraten.
Die Mitglieder einer bestimmten Migrationsgruppe unterscheiden sich tatsächlich in ihren Aktivitäten und Vorlieben. In diesem Artikel von The Atlantic wird untersucht, wie unterschiedlich kubanische Einwander*innen in den USA in dieser Wahlperiode in ihrer Gemeinschaft abgestimmt haben.
Eine Fotogalerie: Wie Amerikas Migrant*innen aussahen, als sie auf Ellis Island ankamen (ganz anders als heute).
Und wie unterscheiden sich die Ziel-/Aufnahmeländer und die Herkunftsländer in Bezug auf die Geburtenrate? Hier findest du eine anschauliche Grafik zu den Fruchtbarkeitstrends in der Welt.
„Parable of the Polygons” ist eine spielbare Version des Modells von Thomas Schelling zur Segregation von Wohngebieten. Spiele es, um zu sehen, wie kleine, individuelle Präferenzen in Bezug auf Vielfalt starke Auswirkungen auf die Segregation von Gesellschaften haben können. Es wurde 2014 entwickelt, ist aber für die heutige Zeit immer relevanter.