Digitales Storytelling-Screening an der Universität Uppsala

Sophia Burton und Bernadette Klausberger im „Humanities Theatre“

Anfang dieses Monats war unser Team in Uppsala, Schweden, um ein neues Horizon Europe-Projekt zur Erforschung der Ursachen von Rückkehrmigration zu starten (mehr dazu in Kürze!). Am Freitag, den 10. März, hatten wir die Gelegenheit, eine zweistündige Vorführung und Diskussion über das Potenzial des digitalen Storytellings für die Veränderung von Migrationsnarrativen abzuhalten, mit einer Schwerpunkt auf der Vermittlung von Migrationsforschung.

Die Vorführung und Diskussion fand im wunderschönen Humanities Theatre der Universität Uppsala statt und zog mehr als 50 Teilnehmer*innen an, hauptsächlich Mitglieder*innen des Horizon Europe Projekts, Wissenschaftler*innen und Student*innen der Universität.

Während der Veranstaltung ermutigten wir das akademische Publikum, sich nicht nur auf die in den von uns gezeigten Videos präsentierten Themen zu konzentrieren, sondern auch den von uns verwendeten Formaten und Methoden sowie den vorgestellten Protagonisten besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Videos stammen aus einer Reihe von Serien, die wir im Laufe der Jahre veröffentlicht haben, darunter The Big Climate MovementRethink NationalismRethink Migration: Our Best-Of Series und Migrant Lives in Pandemic Times. Die Protagonist*innen dieser Auswahl reichen von akademischen Expert*innen und der Öffentlichkeit über Migranten und Jugendaktivist*innen bis hin zum Migration Matters Team. Es handelt sich um eine Mischung aus Präsenz- und Fernproduktion während Covid.

Ein Video über Grenzen aus unserer #RethinkMigration: Best-Of“-Serie.

Die anschließende Diskussion konzentrierte sich auf die Frage, welche Arten von Stimmen am besten geeignet sind, um mit der breiten Öffentlichkeit über Themen im Zusammenhang mit Migration zu kommunizieren, auf die gemeinsame Entwicklung digitaler Stories mit Migrant*innen und Geflüchteten, auf stilistische Entscheidungen wie die Betonung von Formalität oder Informalität (z.B. die Entscheidung, ob Innen- oder Außenaufnahmen gemacht werden, die Verwendung von B-Roll-Material) und auf die Herausforderungen bei der Befragung von Personen mit Lebenserfahrung und bei der Behandlung sensibler Themen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des neu geförderten Horizon Europe Projekts „GAPs: Decentring the Study of Migrant Returns and Readmission Policies in Europe and Beyond“ statt und wurde gemeinsam vom Centre for Multidisciplinary Research on Religion and Society (CRS) und dem Centre for Integrated Research on Culture and Society (CIRCUS) organisiert. Wir danken der Universität Uppsala und unseren Partnern für die Einladung!